RÊVER SOUS LE CAPITALISME

Belgium 2017 – Regie: Sophie Bruneau – 63 min – Gesprochene Sprache: French – Untertitel: Englisch

Das Gespenst des gefrä­ßi­gen Neo­li­be­ra­lis­mus ver­folgt sei­ne schuf­ten­den Schäf­chen sogar bis ins Bett: „And I saw the image of the peo­p­le who were eating me.“ Höchs­te Zeit für eine klu­ge essay­is­ti­sche Geis­ter­aus­trei­bung durch Sophie Bruneau.

Zwölf Men­schen – zwölf Alp­träu­me, die alle­samt um die Aus­wüch­se des neo­li­be­ra­len Tur­bo­ka­pi­ta­lis­mus krei­sen. „In my dream, they loo­ked more like zom­bies than col­le­agues”, erklärt eine männ­li­che Stim­me. „When you sell your soul to the devil, you have to nego­tia­te the pri­ce”, kon­sta­tiert eine ande­re. „What use am I?”, ruft eine nächs­te ver­zwei­felt. Wo bleibt da der Mensch und wie endet man in die­sem völ­lig dere­gu­lier­ten Markt nicht als x‑beliebiges Räd­chen? Inspi­riert durch den Traum­deu­tungs­klas­si­ker der jüdi­schen Exi­lan­tin Char­lot­te Beradt („Das Drit­te Reich des Traums“) und in lan­gen, kunst­voll arran­gier­ten Tableaus, stellt die­ser ästhe­tisch her­aus­ra­gen­de Essay­film extrem unan­ge­neh­me Fra­gen zur all­seits domi­nie­ren­den Welt­wirt­schafts­ord­nung. (Text: DOK.fest München)

Belgium 2017 – Regie: Sophie Bruneau – 63 min – Gesprochene Sprache: French – Untertitel: Englisch – Kamera: Johan Legraie – Ton: Valène Leroy – Schnitt: Philippe Boucq – Produktion: Alter Ego films – Produzent*innen: Sophie Bruneau, Sébastien Andres

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